Montag, 7. Juli 2014

Die Gesundheitswoche

Wieder ein frischer Start in eine neue Woche!


Nach diesem super heißen Wochenende brennen mir so viele Themen auf der Zunge die alle mit Gesundheit zu tun haben, dass ich gar nicht wirklich weiß, wo ich anfangen soll.
Es sieht auch so aus, als würde diesen Samstag die Wochen-Review ausfallen, weil ich sonst mit den Themen nicht hinkomme. 

Heute möchte ich Ihnen nur eine kleine Einführung ins Thema geben und wieso ich die Dinge so sehe und so handhabe wie ich es tue.


Ich komme aus einer Familie, wo meine Mutter als Krankenschwester zu oft, zu gestresst war/ist und ich als Kind mit meinen Bedürfnissen ein zusätzlicher Stressfaktor war. Die einfachste Methode war für sie immer die richtige, ohne Dinge zu hinterfragen.
Mein damaliger Kinderarzt war gut, er verschrieb mir für meine Neurodermitis Nachtkerzensamenölkapseln (langes Wort) von denen ich mich aber leider im Zusammenhang mit Milch übergeben musste. Statt mir als Mutter zu erklären, dass ich diese Kapseln nur Kur-weise nehmen muss und für die Zeit auf den heiß geliebten Kakao verzichten muss, strich sie die Kapseln und die Ekzeme wurden selbstverständlich wieder schlimmer. 
Ebenso verschrieb mein Kinderarzt mir Termine bei einer Kinderpsychologin, da Neurodermitis viel mit der Psyche zusammen hängt und durch Stress ausgelöst wird, war das durchaus ein guter Ansatz, den meine Mutter aber wieder boykottierte in dem SIE die Psychologin für IHRE Probleme nutze. 
Nach ca einem dreiviertel Jahr (entspricht ungefähr sechs bis 12 Sitzungen) wollte ich da nicht mehr hin und war plötzlich selber schuld. 
Was meine Allergien anbelangte verschrieb mir der Kinderarzt ein Combi-Pack (Augentropfen, Nasenspray) mit dem ich ganz gut  fuhr, meiner Mutter reichte das nicht und ihr ging mein gequengel auf die Nerven und irgendwann kam sie mit Tabletten um die Ecke, die alles unterdrückten. So konnte ich Pfirsiche essen, von denen ich sonst Ausschlag bekam und die Kombi-Präparate waren überflüssig.

Genauso verhielt sie sich wenn ich krank war, es gab auch Tee und Zwieback, aber statt Wadenwickel oder Bäder sofort Tabletten. Tabletten die Fieber senken, Tabletten, die Schmerzen mindern, Tabletten die dem Halsweh entgegenwirken und Tabletten die zusätzlich noch Vitamin C spenden. 
Als Kind war es für mich normal, wieso auch nicht, eine Mutter gibt ihrem Kind doch nichts schlechtes.
Grundsätzlich war ich nach einer Woche wieder auf den Beinen, verstand aber erst viel später was eigentlich gut gewesen wäre.
Als junge Erwachsene verhielt ich mich, wie ich es in meiner Kindheit gelernt hatte, trat ein Problem auf, gab es die richtige Pille dagegen. Bestätigt wurde mir das jedesmal wenn ich sie besuchen fuhr und sie selbst gegen ihre zahlreichen Beschwerden umso zahlreichere Tabletten schluckte. 
Scheint nichts falsch daran zu sein...

Erst mit dem Beginn meines Studiums begriff ich, wie man heilt und wie Tabletten wirklich wirken.
Sie müssen wissen, wenn mich erstmal etwas interessiert recherchiere ich mir den Allerwertesten ab. Ich fing an an mir selbst zu testen, durch meine damalige Unwissenheit eher weniger erfolgreich, was mit einem "Du und Dein Quatsch" noch zusätzlich mies gemacht wurde. 
Es dauerte eine ganze Weile bis ich mit den Jahren immer besser und besser wurde. Verunsichert wurde ich nur noch einmal während ich mit Ian schwanger war (mein Gyn riet mir zu Tabletten, die ich anfangs auch einnahm, dann aber nicht mehr) und nach Ians Geburt - als ich zu schwach, kraft- und zeitlos war, weil mein Freund mich zu diesem Zeitpunkt nicht unterstützen konnte, da er noch nicht in seiner Vaterrolle angekommen war.

Ansonsten, lassen Sie mich sagen, gibt es nichts mehr, was ich bei mir und bei Ian schon gar nicht, mit Tabletten behandeln würde.
Wir reden hier von normalen (Kinder-)Krankheiten und nichts "gefährlichem". 



Ich möchte Ihnen hierzu ein Beispiel geben und verdeutlichen!
Vorweg: Homöopathie wirkt ganz anders als ein Medikament. Eine Tablette enthält Wirkstoffe die die Symptome einer Krankheit unterdrücken, was der Grund ist, weshalb man sich oftmals schon kurz nach der Einnahme wieder gut fühlt.
Tabletten enthalten zudem Fiebersenker und Entzündungshemmer, was nicht immer ratsam für den Körper ist.
Homöopathische Präparate wirken Ganzheitlich, das bedeutet auch, dass wenn ein gesunder Mensch einfach so diese kleinen Zuckerkügelchen schluckt, die Beschwerden auftreten, die ein Kranker hat. Diese Arzneien helfen dem Körper sich selbst zu helfen, bringen ihn wieder in ein Gleichgewicht und regen so zur Heilung an.
Viele Leute behaupten, das sei Quatsch und man rede sich das nur ein, doch möchte ich Ihnen sagen, dass ich mit Tieren zusammen gearbeitet habe und die lassen sich nichts einreden. 

So, nun zum Beispiel: 
Während der Schwangerschaft wurde ich ziemlich krank, ich ging durch den Winter und da bleibt das leider manchmal nicht aus. Bei einer einfachen Erkältung mit leichtem Fieber hilft: Bettruhe! Um die Krankheit auszuschwitzen und das Fieber zu senken ein bis zwei Tassen Lindenblütentee am Abend bzw vor dem Zubett gehen. Für meine Verstopfte Nase gab es bis zu 4x täglich eine Nasenspühlung mit Emser Salz und auch der entzündete Hals wurde mit Salzwasser (2x täglich gurgeln) kuriert. Allgemein gilt viel trinken, man schwitzt schließlich auch, aber kein Tee, sondern Wasser (am besten ohne Kohlensäure, tut dem Hals sonst nicht gut) und zum Mittag sollte man eine Suppe oder Brühe essen, da zu dieser Tageszeit die Verdauung sowie Verbrennung auf hochtouren läuft bietet es sich eher an, als am Abend. 
Zum Frühstück und zwischendurch gerne Obst und Gemüse snacken, vorzugsweise Sorten mit viel Vitamin C (Grünkohl, Paprika, schwarze Johannisbeeren, Sanddorn...) am besten frisch und roh (oder als Smoothie). 
Das Auskurieren, was damals eine Woche dauerte (inkl. Wochenende), dauerte nun nur noch 3 Tage.
Während dieser Woche werden noch einige weitere Beispiele kommen, ich möchte nur nicht vorgreifen.
Ich werde zudem ein wichtiges Thema ansprechen, das Impfen, wieso Eltern denken dass es gut sei nicht zu impfen, was ich von dem ganzen halte, sowie klassische Kinderkrankheiten, klassische Beschwerden während der Schwangerschaft und Stillzeit, was man bei so einer Hitze am besten mit seinem Baby macht und was tun, wenn das Kind Allergien hat und/oder Neurodermitis geplagt ist.



Das soll es auch für heute gewesen sein. 
Zum Abschluss möchte ich selbst nur noch einmal Luft ablassen: Ich suche seit geraumer Zeit für Ian einen Augenarzt, und wurde weder hier fündig noch in der nächst größeren Stadt (ca 20km entfernt). Wir wurden abgelehnt, man nähme uns nur als Privatpatient und ein Augenarzt bot sogar an, wenn ich 40€ bar zahle, dann würde er Ian behandeln. 
Tolle Ärztepolitik. Ich bin ziemlich enttäuscht.

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